Transformation – Aufbruch ins morgen, statt weiter wie gestern
Digitalisierung, Globalisierung und Wachstum erfordern neue kommunikative Kompetenzen.
Früher fanden die meisten Mitarbeiter ihre meist deutschen und oft überwiegend männlichen Kollegen am selben Arbeitsplatz in gewohnter Umgebung zu den üblichen Aufgaben an der bekannten Technik innerhalb der normalen Abläufe und Arbeitszeiten.
Man kannte sich, fand Lösungen – und einmal gefunden, konnte man sie immer wieder anwenden. Ein Change, wie ein unbekanntes Gesicht im Team, ein neuer Raum, eine neue Software oder ein anderer Ablauf führte zu viel Aufregung.
Man arbeitete sich ein und konnte dann meist schnell so weitermachen, wie bisher. Der Chef traf wie gewohnt Entscheidungen und die Mitarbeiter führten sie aus. Diese so einfache wie klare Aufgabenverteilung ist jetzt fast überall vorbei.
Große Überraschung: Diese tiefgreifenden disruptiven Veränderungen sind nicht rückgängig zu machen. Es gab noch nie so schnelle Veränderungen im Geschäftsleben, wie im Moment. Und schlimmer: es wird gleichzeitig nie wieder so langsam gehen, wie jetzt.
Heute gibt es kaum noch Regelarbeit. Stets neue Projekte, mit ständig neuen Gesichtern, ständig in Meetings, TelKos oder virtuellen Meetings. Tausend digitale Möglichkeiten und jeder kennt noch eine andere. Es wird von NewWork, Digital Labs, CoWorking Spaces, VUCA-Welt und vielen Begriffen mehr gesprochen. Oft auf Englisch. Und die Vielfalt unter den Kollegen ist nicht nur auf das Alter begrenzt. Es herrscht Dauerchange.
Das verlangt ein komplett verändertes Vorgehen. Nicht nur in der Führung, aber auch. Und die Führung ist ja nur die Spitze. Alle Mitarbeiter müssen sich weiterentwickeln. In der Regel wissen sie nur nicht von alleine, wohin.
Kaum einer glaubt noch, dass Weitermachen wie bisher eine Option ist. „Durchwurschteln“ mag eine Zeit lang gehen, begrenzt den Erfolg aber immens.
Der Schlüssel ist Kommunikation. Innerhalb des Unternehmens muss sowohl horizontal, als auch vertikal kommuniziert werden. Unser Motto: „Kommunikation einfach machen“ ist leicht gesagt. Bis Kommunikation einfach und selbstverständlich auf allen Ebenen und auch zwischen den Ebenen wird, ist es mitunter ein steiniger Weg. Nur wer den Weg nicht geht, kommt nicht an.
Um dem Dauerchange zu begegnen, versuchen es viele Unternehmen mit Changemanagement: der Wandel wird also gemanagt.
Dafür braucht man Manager, die das Change-Handwerk lernen. Natürlich müssen Führungskräfte wissen, was in den Köpfen passiert, wie sie den Prozess unterstützen und was ihre Rolle als Führungskräfte im Wandel ist.
Das Problem ist nur, dass die Führungskräfte den Change nicht einfach wegmanagen können.
Für den permanenten Wandel braucht es noch mehr. Es braucht eine Transformation, die alle Ebenen mit einbezieht.
Eine Transformation ist der Prozess des Wandels, vom IST-Zustand zum angestrebten Ziel-Zustand, den man erreichen will. Eine Transformation repräsentiert dabei einen fundamentalen und dauerhaften Wandel, keinen einmaligen „Change“.
Wie will ein Unternehmen in einem sich permanent wandelnden Markt bestehen, wenn es sich nicht neu erfindet?
Das größte Taxiunternehmen hat keine eigenen Taxis mehr. Der Einzelhandel verliert gegen den Versand. Und Google wird Autos bauen, die vielleicht nicht die perfekten Spaltmaße haben werden, aber sicher viele nützliche und vielleicht bald gefühlt unverzichtbare Funktionen. China ist nicht mehr die billige Werkbank, sondern ernstzunehmender Marktteilnehmer. Neue Allianzen gründen sich dabei permanent. Der Kunde spielt eine ganz andere Rolle. Und das weiß er auch, denn es wird ihm vom Mitbewerber gezeigt.
Das heute noch sicher geglaubte Geschäft, existiert vielleicht bald nicht mehr.
Permanent ist also der Aufbau neuer Beziehungen gefragt. Es galt zwar schon immer: „Beziehungen schaden nur dem, der sie nicht hat“. Gemeint war aber früher oft nur der Zugang zu elitären Zirkeln.
Heute gilt es, immerzu neue und tragbare Beziehungen zu Geschäftspartnern, Kunden, Kollegen aufzubauen, deren grundlegende Voraussetzung Vertrauen ist.
Plötzlich zählt Transparenz mehr als Herrschaftswissen. Integrität geht vor Cleverness. Win-win in einer Verhandlung ist wichtiger als „Erster Platz“. Eigenverantwortung wird mehr gefordert als Hierarchiedenken. Innovation, Hinterfragen und Unternehmergeist sind wichtiger als die Befolgung starrer Regeln.
Damit bekommen Manager eine ganz neue Rolle. Sie werden von der reinen Führungskraft zum Rahmensetzer, Ermöglicher, Freiraumgeber, Organisator, Motivator und vieles mehr. Gleichzeitig müssen sie aber im rechten Moment auch klar in Führung gehen, sagen (und selbst vorleben!) was geht – und auch was nicht.
Es reicht nicht ein großer Führer, der von den einzelnen Fachgebieten und den ständigen Veränderungsprozessen dabei sowieso keine Ahnung mehr haben kann. Es braucht die ganze Mannschaft, um mit dem Team erfolgreich zu sein.
Eine Transformation findet nicht aus der Überzeugung statt, dass es gut ausgeht – sondern aus der Gewissheit, dass sie Sinn hat. Egal wie es ausgeht. Ohne Kommunikation wird dabei aus einer Idee keine Innovation, aus Verwaltern werden keine Gestalter, aus Managern keine Führungskräfte.
Du willst mehr wissen? Dann nimm Kontakt auf.
Kommunikation einfach machen!
Herzlichst,
Frauke